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Was sind die beliebtesten Sportarten der Deutschen?

Was sind die beliebtesten Sportarten der Deutschen und warum treiben 25% keinen Sport? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und haben für euch die Ergebnisse aus 10 Umfragen zur Gesundheitsförderung in Deutschland zusammengestellt.

Sport gehört für viele von uns zum täglichen Leben. Sport macht uns nicht nur widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Sport hilft uns auch den alltäglichen Stress abzubauen und stellt somit einen wichtigen Faktor auch für ein seelisch ausgeglichenes Leben dar. Betriebliche Gesundheitsförderung sollte daher immer auch die sportlichen Aktivitäten der Beschäftigten im Auge behalten. Je vielfältiger das Angebot der Sportarten ist, umso wahrscheinlicher die dauerhafte Teilnahme. Denn Sport muss in erster Linie eines machen – Spaß.
Wir haben für euch 10 Umfragen zur Gesundheitsförderung in Deutschland zusammengetragen, die Auskunft geben über das Sportverhalten der Deutschen und deren beliebtesten Sportarten. Aber auch darüber warum 25% der Befragten keinen Sport treiben. Was sind deren Motive und wie steht es generell um die Einstellung zu Bewegung, Sport und der Gesundheit bei den Beschäftigten.

Hier sind die beliebtesten Sportarten

Gesundheitsförderung in Deutschland. Die beliebtesten Sportarten der Deutschen.
  • 27,1% Radfahren
  • 14,1% Gymnastic
  • 10,8% Schwimmen
  • 9,1% Krafttraining im Fitnessstudio
  • 9,0% Joggen
  • 6,7% Nordic Walking
  • 3,2% Wintersportarten wie Ski, Snowboard und Co.
  • 2,8% Basketball, Handball
  • 2,3% Tennis, Badminton, Squash
  • 1,9% Fußball
    Quelle Statista, 35.000 Befragte

Gesundheitsförderung: Wer keine Sport treibt der tut das wegen

  • 72% Lustlosigkeit (bei den 18 – 29 Jährigen)
  • 47% Zeitmangel (bei Befragten mit hohem Einkommen)
  • 33% Krankheit (bei den 60-65 Jährigen)
  • 32% Verletzungen (bei Männern allen Alters)
    Quelle Splendid Research 2017

Während die Jungen eher für ein attraktives Äußeres ins Schwitzen geraten, treiben die Älteren eher Sport für die Gesundheit. Immerhin 40% lassen sich so davon zu regelmäßigem Sport motivieren.

Gesundheitsförderung – warum Männer Sport treiben

  • 64% um mich wohl zu fühlen
  • 52% um Stress abzubauen
  • 47% um Spaß zu haben
    Quelle Splendid Research 2017

Gesundheitsförderung – warum Frauen Sport treiben

  • 64% um mich wohl zu fühlen
  • 46% um Stress abzubauen
  • 44% um abzunehmen
    Quelle Splendid Research 2017

Gesundheitsförderung – wie sportlich sind wir in Deutschland?

  • 19% trainieren mehr als 6 Stunden pro Woche
  • 59% bewegen sich weniger als 2 Stunden pro Woche oder gar nicht

Gesundheitsförderung – wie weit laufen Menschen täglich damals und heute

  • 30-40 km Steinzeitmensch
  • 14 km Briefträger
  • 7 km empfohlene Bewegung von der WHO (10.000 Schritte Ziel)
  • 4 km Verkäufer
  • 2,1 km Manager/Büroarbeiter
  • 0,98 km Grafik Designer
  • 0,84 km Rezeptionist
    * Kilometer pro Tag. Ausgehend von einer durchschnittlichen Schrittlänge von 0,7 Metern pro Schritt
    Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

Schätzen ihre Gesundheit als “sehr gut” oder “gut” ein

  • 72 % Männer
  • 69 % Frauen
    Quelle: Robert Koch Institut

Mentale Gesundheit in Zahlen

gesundheitsförderung hat viele Aspekte und Sportarten. Achtsamkeit und eine gesunde Ernährung gehören zudem ganz sicher dazu.

Ungleiche seelische Belastungen

Die seelische Belastung der Deutschen ist zwischen Frauen und Männern auffallend ungleich gewichtet. So fühlen sich nach eigenen Angaben in allen Altersgruppen seelisch belastet

  • 13 % Frauen
  • 8 % Männer

In der Gruppe der 18-29 Jährigen wird dies noch einmal deutlicher.

  • 15 % Frauen
  • 6 % Männer
    Quelle: Robert Koch Institut

Chronische Krankheiten

Auch besteht eine Unterschied zwischen Männern und Frauen bei den chronischen Krankheiten. So fühlen sich deutlich mehr Frauen als Männer davon betroffen.

  • 43 % der Frauen
  • 38 % der Männer
    Quelle: Robert Koch Institut

Gesundheitsförderung – Bewegung hilft auch bei seelischen Problemen

Menschen, deren tägliche Sitz-Zeit sieben Stunden übersteigt und die keinen Sport treiben, haben ein dreifach höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken. Denn Bewegung hilft dabei, Stresshormone abzubauen und den Kopf freizukriegen. Eine Studie der North Carolina Duke University belegt, dass körperliche Aktivitäten dabei helfen können, depressive Symptome um 82% zu lindern. Wenn das mal kein Grund ist, öfter mal das Auto stehen zu lassen, das Fahrrad zu benutzen oder Sport zu machen. Vielleicht auch ein guter Grund heute einfach eine Station früher aus der Bahn auszusteigen und den Rest des Weges zu Fuß zu gehen. Es lohnt sich immer.

Resümee

Es bleibt ein großer Spielraum für jeden Einzelnen von uns, durch gesundes Verhalten das eigenen Gesundheitsrisiko zu reduzieren. Jeder kann selbst die eigene Alterung hinausschieben. Die Forschung kennt die wichtigsten Verhaltensweisen für ein gesundes und glückliches Leben.

  • nicht rauchen
  • vitaminreich essen
  • weniger essen
  • regelmäßig Sport treiben
  • übermäßigen Stress vermeiden
  • Zeit mit Freunden und der Familie verbringen

Und vor allem eines verlängert das Leben – Wissen. Nicht aufhören zu lernen. Den Forschern der Max-Planck-Gesellschaft ist längst bekannt, dass eine gute Bildung einer der wichtigsten Faktoren für eine niedrige vorzeitige Sterblichkeitsrate ist. Ein guter Grund, sich für die eigene Gesundheit zu interessieren, Wissen aufzubauen – und das in jedem Alter.
Quell: Max-Planck-Gesellschaft

Daniela Schiffer

Geschäftsführerin

Daniela ist Gründerin von Changers.com. Seit 2012 sind die Themen digitales BGM und Klimaschutz ihre Leidenschaft.

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