Ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement braucht gezielte Maßnahmen, um für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen greifbar zu serin. Aber welche Optionen stehen zur Verfügung? Wie identifizieren Sie die passenden BGM Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Ihr Unternehmen? Wir bieten Ihnen nachfolgend eine umfassende Übersicht mit relevanten Maßnahmen, innovativen Konzepten und erprobten Erfolgsstrategien.
Was sind BGM Maßnahmen
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern und zu erhalten. Diese Maßnahmen sind nicht nur darauf ausgerichtet, arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken zu minimieren. Es geht viel eher darum, Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie die physische und psychische Gesundheit der Belegschaft unterstützen.
Mögliche Präventionsmaßnahmen in der Übersicht:
Kategorie | Maßnahmen bezogen auf das Verhalten | Maßnahmen bezogen auf die Verhältnisse |
Ernährung | Ernährungskurse, Ernährungsberatung | gesunde Kantinenkost |
Bewegung / Ergonomie | Rückenkurse, Walking | Gesundheit fördernde Gestaltung des Arbeitsplatz |
Stressbewältigung | Kurse zur Entspannung, Stressmanagement Weiterbildung | gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung |
Suchtprävention | Kurse zur Tabakentwöhnung | rauchfreier Betrieb, Verbesserung des Betriebsklimas (Mobbing, Mitarbeiterführung) |
Organisationsgestaltung | Fort- und Weiterbildung im Bereich Organisation und Gesundheit | Etablierung von Gesundheitszirkeln, bauliche Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit |
Arbeitsgestaltung | Fort- und Weiterbildung im Bereich Arbeitsgestaltung | Arbeitsplatzwechsel flexible Arbeitszeiten |
Unternehmenskultur | Schulung der Führungskräfte | Entwicklung Leitbild, transparente Kommunikation, Aufbau Kompetenz in der Führung |
Maßnahmen für BGM können sehr vielfältig sein und reichen von der Verbesserung der ergonomischen Ausstattung über die Förderung von Sport und Bewegung bis hin zu Angeboten zur psychischen Gesundheitsförderung. Sie zielen darauf ab, ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen, ihre Potenziale voll entfalten können und langfristig gesund bleiben. Indem Unternehmen in das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten investieren, tragen sie nicht nur zur individuellen Gesundheit bei, sondern fördern auch die Produktivität, Mitarbeiterbindung und letztendlich den Unternehmenserfolg.
Die Ziele von Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement
Die Hauptziele des betrieblichen Gesundheitsmanagements umfassen die Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der Belegschaft. Dabei geht es darum, Risikofaktoren zu minimieren und gleichzeitig Aspekte der Gesundheitsförderung zu verstärken, um eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln, wohlfühlen und effektiv arbeiten können. Durch gezielte BGM Maßnahmen erhalten Mitarbeiter Zugang zu Ressourcen, die ihr Wohlbefinden steigern und arbeitsbedingte Belastungen verringern, was nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der gesamten Organisation zugutekommt.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) gliedert sich in drei zentrale Arbeitsfelder:
Die drei Säulen des BGM
AUG Arbeits- und Gesundheitsschutz | BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement | BGF Betriebliche Gesundheitsförderung |
Prävention gesundes und sicheres Arbeiten, Gefährdungsbeurteilung, Begehung Arbeitsplatz, Arbeitsmedizinische Vorsorge, Schulung / Unterweisung | Dienstvereinbarung, Erst- und Folgegespräche | Bewegung, Ernährung, Gesundheitskompetenz, Stressbewältigung, Umgang mit Konflikten, Fortbildung, Gesunde Führung |
Führungskräfte spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, eine Kultur der Gesundheit im Unternehmen zu fördern. BGM Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement zielen darauf ab, dass Gesundheit ein wichtiger Teil der Arbeit wird. Es ist besonders wichtig, dass Führungskräfte ein gutes Beispiel geben. Sie beeinflussen täglich, wie ihre Teams arbeiten und wie motiviert und selbstbewusst die Mitarbeiter sind. Deshalb sollten Führungskräfte nicht nur über Gesundheit informiert, sondern auch speziell geschult werden, um eine gesundheitsbewusste Art der Führung zu fördern.
Weiterbildung für Führungskräfte
Die Schulung von Führungskräften in Bereichen wie emotionale Intelligenz und Compassionate Leadership ist entscheidend für die Förderung einer gesunden Unternehmenskultur.
Kultivierung einer effektiven Feedback-Kultur
Eine starke Feedback-Kultur fördert das mentale Wohlbefinden. Führungskräfte sollten aktiv Feedback einholen und geben, um den Austausch im Unternehmen zu verbessern.
Stärkung der Unternehmenskommunikation und der Anerkennung der Mitarbeiterleistung
Eine effektive Kommunikation ist entscheidend, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen, welchen Beitrag sie zum Unternehmenserfolg leisten. Wenn es noch Verbesserungsbedarf gibt, was die transparente Kommunikation betrifft, sollten Führungskräfte und Beschäftigte die Kommunikationsstrategien gemeinsam optimieren. Die Anwendung von Managementmethoden wie OKR* helfen, die Tätigkeiten der Mitarbeitenden mit den Unternehmenszielen zu verknüpfen, um den Wert ihrer Arbeit sichtbar zu machen.
*Anmerkung: Die OKR (Objectives and Key Results) Managementmethode ist ein Rahmenwerk zur Zielsetzung und Leistungsmessung in Organisationen. Sie hilft Teams und Einzelpersonen, ambitionierte und messbare Ziele zu setzen (Objectives) und diese durch spezifische, quantifizierbare Ergebnisse (Key Results) zu verfolgen. OKRs fördern Transparenz, Alignment und Engagement im gesamten Unternehmen, indem klar definiert wird, was erreicht werden soll und wie der Fortschritt gemessen wird.
Förderung von Anerkennung und Dankbarkeit im Unternehmen
Die Förderung gegenseitiger Wertschätzung und Dankbarkeit trägt maßgeblich zu gesteigerter Produktivität, Arbeitsqualität und Mitarbeiterloyalität bei. Wie Chester Elton in „Leading with Gratitude“ darlegt, ist es entscheidend, dass solche Werte vom Management vorgelebt werden. Einfache Gesten wie ein aufrichtiges Danke oder kreative Ansätze wie digitale Kudo-Karten (Kudo-Karte = schriftliches Dankeschön) und Ausdruck von Dankbarkeit in Meetings können die Anerkennungskultur in Unternehmen stärken.
Gesundheit am Arbeitsplatz priorisieren statt Präsentismus fördern
Eine AOK-Studie ergab, dass 70% der Befragten krank zur Arbeit erscheinen, was weder für sie selbst noch für das Team oder die Unternehmensproduktivität förderlich ist. Unternehmen sollten Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement ergreifen, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende gesundheitsbewusste Entscheidungen treffen und ihnen Ressourcen bieten, um physischen und mentalen Belastungen vorzubeugen. Die Förderung von Gesundheitsbewusstsein kann Präsentismus reduzieren und zur allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.
Erholungsphasen fördern
Die Relevanz von festgelegten Pausen- und Urlaubszeiten für die Gesundheit ist unbestreitbar. Organisationen müssen ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Auszeiten ohne Schuldgefühle nehmen, um sich vollständig zu erholen.
Einfach mal nicht erreichbar sein dürfen
Eine Studie zeigt, dass oft erwartet wird, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit erreichbar sind, was zu Stress führt. Teams sollten klare Regeln zur Erreichbarkeit festlegen, um Freizeit und Arbeit effektiv zu trennen.
In Mitarbeiterentwicklung investieren
Weiterbildung ist ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit im Beruf, besonders bei jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Unternehmen sollten individuelle Unterstützung für die persönliche Entwicklung anbieten. Das führt zu gesteigerter Leistung und Loyalität.
Initiativen für Frauenförderung
Programme, die Female Empowerment unterstützen, tragen zur Gleichberechtigung und zum Wohlbefinden bei und können durch interne oder externe Netzwerke unterstützt werden.
Stärkung des Teamgeists durch gemeinsame Aktionen
Gemeinsame Aktivitäten für einen guten Zweck, wie der World Clean Up Day oder ein Firmenlauf stärken den Teamzusammenhalt. Gleichzeitig kann das soziales Engagement gefördert werden indem erreichte Leistungen mit der Finanzierung eines sozialen Projekts verbunden wird.
Proaktive Mobbing-Prävention
Wer aktiv das Bewusstsein für Mobbing schärft und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Unterstützungsangebote informiert, fördert damit ein positives Arbeitsklima.
Diversität und Inklusion intensivieren
Die Verknüpfung von Diversitäts- und Gesundheitsinitiativen kann die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöhen. Maßnahmen wie DEI-Policies (Diversity/Diversität, Equity/Gleichheit, Inclusion/Inklusion) und Unconscious Bias Trainings (Wahrnehmungstraining für unbewusste Vorurteile) sind effektiv.
20 Beispiele für BGM Maßnahmen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz (AUG)
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz (AUG) im Unternehmen ist ein essenzieller Bereich, der darauf abzielt, die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Durch präventive Maßnahmen, Risikoanalysen und die Schaffung sicherer Arbeitsbedingungen soll das Wohlbefinden der Belegschaft gefördert und Arbeitsunfälle sowie berufsbedingte Erkrankungen vermieden werden. Als Beispiel für betriebliche Gesundheitsförderung unterstützt der AUG die Durchführung von Maßnahmen, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Dies erfordert eine aktive Umsetzung und stetige Überprüfung durch die Arbeitgeber, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu garantieren.
Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen
- Regelmäßige Sicherheitsschulungen: Sicherstellung, dass alle Mitarbeiter hinsichtlich der Sicherheit am Arbeitsplatz geschult sind. BGW Leitfaden als PDF zum Download
- Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Anpassung von Arbeitsplätzen zur Vermeidung von Haltungsschäden und repetitive strain injuries. Goethe Uni Leitfaden als PDF zum Download
- Schutzkleidung und Ausrüstung: Bereitstellung angemessener persönlicher Schutzausrüstung, falls erforderlich. DGUV Schutzkleidung und Ausrüstung als pdf zum Download
- Notfallpläne: Entwicklung und Kommunikation klarer Notfallpläne und -verfahren. DGUV – Arbeitsschutz notfallplan als PDF zum Download
Gesundheitsförderung und Prävention
- Gesundheitschecks: Regelmäßige Gesundheitsüberprüfungen für Mitarbeiter.
- Psychische Gesundheitsressourcen: Bereitstellung von Unterstützung für die psychische Gesundheit.
- Präventionskurse: Kurse zur Verhinderung von Berufskrankheiten und zur Förderung eines gesunden Lebensstils.
- Stressmanagement-Programme: Programme zur Stressbewältigung und zur Förderung der mentalen Gesundheit.
Arbeitsumgebung und -klima
- Lärmreduzierung: Maßnahmen zur Minimierung von Lärm am Arbeitsplatz.
- Luftqualitätsmanagement: Maßnahmen zur Gewährleistung guter Luftqualität in Innenräumen.
- Gefahrstoffmanagement: Effektives Management im Umgang mit gefährlichen Stoffen.
- Grünflächen und Erholungszonen: Bereitstellung von Grünflächen oder Ruhebereichen zur Erholung.
Führung und Organisation
- Gesundheitsbewusste Führung: Schulung von Führungskräften in gesundheitsbewusster Mitarbeiterführung.
- Fortbildungen im Gesundheitsmanagement: Schulung der Beschäftigten zu gesundheitlichen Risiken und präventiven Maßnahmen.
- Berücksichtigung von Arbeitspsychologie: Integration arbeitspsychologischer Aspekte in die Arbeitsprozessgestaltung.
- Evaluierung und Verbesserung: Regelmäßige Überprüfungen und kontinuierliche Verbesserungen der Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen.
Kommunikation und Engagement
- Mitarbeiterbefragungen: Durchführung von Befragungen zur Identifizierung von Gesundheitsrisiken und zur Verbesserung des Arbeitsumfelds.
- Kriseninterventionspläne: Entwicklung von Plänen zur Handhabung von Krisensituationen am Arbeitsplatz.
- Regelmäßige Pausen: Förderung von regelmäßigen Pausen zur Vermeidung von Überanstrengung und zur Steigerung der Konzentration.
- Verkehrssicherheitsprogramme: Programme zur Förderung der Verkehrssicherheit für Mitarbeiter, die beruflich viel unterwegs sind.
15 Ideen für BGM Maßnahmen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein proaktiver Prozess in Unternehmen. Er hilft Mitarbeitenden, die nach längerer Krankheit oder mit gesundheitlichen Einschränkungen zurückkehren, wieder in den Arbeitsalltag zu finden. Im Rahmen von BEM werden Arbeitsbedingungen analysiert, gestaltet und angepasst. Dies berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen, fördert ihre Gesundheit und erhält oder stellt ihre Arbeitsfähigkeit wieder her. Dieser Ansatz ist gesetzlich vorgeschrieben und zeigt die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Ideen für BGM Maßnahmen können in diesem Kontext entwickelt werden, um die Integration und Gesundheitsförderung weiter zu unterstützen.
Initialphase und Planung
- Erstgespräche führen: Durchführung von Erstgesprächen mit den betroffenen Mitarbeitern, um ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Wiedereingliederung zu erfassen.
- Eingliederungsplan entwickeln: Erstellung eines individuellen Eingliederungsplans, der die notwendigen Schritte und Maßnahmen zur Wiedereingliederung festlegt.
Arbeitsplatzanpassung
- Anpassung des Arbeitsplatzes: Modifikationen am Arbeitsplatz oder Anpassung der Arbeitszeiten, um die Rückkehr zu erleichtern.
- Stufenweise Wiedereingliederung ermöglichen: Einführung einer schrittweisen Rückkehr zur vollen Arbeitsbelastung, um den Übergang zu erleichtern.
Gesundheitsförderung und Unterstützung
- Gesundheitsfördernde Maßnahmen integrieren: Integration von Angeboten, die die Genesung unterstützen, wie Physiotherapie oder ergonomische Hilfsmittel.
- Kooperation mit medizinischen Diensten: Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal zur optimalen Unterstützung während des Wiedereingliederungsprozesses.
- Nachsorgeangebote bereitstellen: Sicherstellung der langfristigen Unterstützung und Nachhaltigkeit der Wiedereingliederung durch Nachsorgeangebote.
Bildung und psychologische Unterstützung
- Schulung der Führungskräfte: Sensibilisierung und Fortbildung von Vorgesetzten im Umgang mit wiedereinzugliedernden Mitarbeitern.
- Fortbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten anbieten: Bereitstellung von Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Umschulung, falls notwendig.
- Psychologische Unterstützung anbieten: Bereitstellung von Unterstützung zur Förderung der mentalen Gesundheit während des Wiedereingliederungsprozesses.
Kommunikation und flexible Arbeitsgestaltung
- Interne Kommunikation: Etablierung klarer Kommunikationsstrategien, um Unsicherheiten zu minimieren und Transparenz zu schaffen.
- Flexible Arbeitsmodelle anbieten: Implementierung von Teilzeit- oder Homeoffice-Optionen, um eine bessere Balance zwischen Arbeit und Gesundheit zu ermöglichen.
- Aktive Einbeziehung der Mitarbeiter: Integration der Vorstellungen und Wünsche der Beschäftigten in den Gestaltungsprozess des Wiedereingliederungsplans.
Strukturierung und Überwachung
- Regelmäßiges Monitoring: Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des Eingliederungsprozesses an die Bedürfnisse und den Fortschritt des Mitarbeiters.
- Einrichtung eines BEM-Teams: Aufbau eines Teams oder die Bestimmung eines Koordinators, der den Prozess überwacht und als zentraler Ansprechpartner dient.
30 Beispiele für BGM Maßnahmen für die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
Unser individuelles Verhalten spielt eine entscheidende Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Betriebliche Gesundheitsmanagementmaßnahmen (BGM) leisten wichtige Unterstützung, indem sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei fördern, gesundheitsbezogene Ressourcen zu entwickeln und proaktiv die eigene Gesundheit zu verbessern. Die folgenden Beispiele für BGM Maßnahmen zielen auf eine umfassende Stärkung der physischen und psychischen Gesundheit ab, mit einem besonderen Fokus auf Bewegung, Ernährung und mentales Wohlbefinden.
Gesundheitsförderung und Präventionsprogramme
- Gesundheitstage: Workshops zu Ernährung, Bewegung und Stressmanagement
- Gesundheits-Check-ups: Vorsorgeuntersuchungen am Arbeitsplatz
- Raucherentwöhnungsprogramme: Unterstützung für eine rauchfreie Arbeitsumgebung
- Nichtraucher-Programme: Unterstützung und Ressourcen für Mitarbeitende
- Blutspendeaktionen und Screenings: Regelmäßige Gesundheitstage
Ernährung und gesundes Essen
- Ernährungsberatung: Gesundes Essen in der Kantine
- Kochwettbewerbe und Workshops: Bewusstsein für gesunde Ernährung fördern
Körperliche Aktivität und Sport
- Sportprogramme: Firmenfitness, organisierte Laufgruppen
- Förderung des Radfahrens: Fahrradständer, Umkleideräume
- Teambuilding-Aktivitäten: Outdoor-Aktivitäten, die Bewegung fördern
Mentale Gesundheit und Wohlbefinden
- Mentale Gesundheitsprogramme: Workshops zur Stressbewältigung, Achtsamkeitstrainings
- Programm zur Förderung des psychischen Wohlbefindens: Zugang zu Beratungsdiensten
- Workshops zu digitaler Entgiftung: Bewusstsein für den Einfluss digitaler Medien
Entspannung und Ruhe
- Ruheräume und Entspannungszonen: Einrichtung von Ruhezimmern für Meditation
- Pausenaktivitäten: Stretching, kurze Entspannungsübungen
- Massage- oder Physiotherapieangebote: Bereitstellung im Büro
Work-Life-Balance und flexible Arbeitsgestaltung
- Work-Life-Balance-Programme: Flexible Arbeitszeiten und -orte
- „Bring Your Pet to Work“-Tag: Förderung des Wohlbefindens und Stressreduktion
Bildung und Schulungen
- Schulungen zur Gesundheitsförderung: Bildungsangebote
- Workshops zu Zeitmanagement und Produktivität: Stressreduktion
- Selbstverteidigungskurse: Mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein
Umwelt und Nachhaltigkeit
- Maßnahmen zur Umweltgesundheit: Verbesserte Luftqualität, natürliche Beleuchtung
- „Grünes Team“: Förderung der Nachhaltigkeit und Verbesserung des Arbeitsumfeldes
Gesellschaftliches Engagement und kultureller Austausch
- Community-Service-Aktivitäten: Förderung der Gemeinschaft und Gesundheit
- Kulturelle Aktivitäten: Mentale Entspannung und kultureller Austausch
- Freiwilligenarbeit: Steigerung des persönlichen Wohlbefindens
Zusätzliche Gesundheitsressourcen
- Gesundheitsbotschafter oder Wellness-Ausschuss: Leitung der Gesundheitsinitiativen
- Partnerschaften mit Fitnessstudios: Vergünstigte Konditionen
- Fahrradfinanzierungsprogramme oder Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel
Fazit
Ein effektives Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) erfordert zielgerichtete Maßnahmen, um für Mitarbeiter greifbar zu sein. Diese BGM Maßnahmen zielen darauf ab, die physische und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern und zu erhalten. Hierbei spielen Führungskräfte eine Schlüsselrolle, indem sie als Vorbilder gesundheitsbewusstes Verhalten vorleben. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfelds, das nicht nur die Produktivität und Mitarbeiterbindung steigert, sondern auch den Unternehmenserfolg fördert. Neben ergonomischen Arbeitsplatzgestaltungen umfassen Ideen für Maßnahmen im BGM auch Angebote zur psychischen Gesundheitsförderung und Präventionskurse.
Nächste Schritte:
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Daniela Schiffer
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